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Leitlinien der DG Paro für die Parodontitistherapie


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Parodontitis gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Mundraum, und das weltweit. Allein in Deutschland gibt es über 11 Millionen Patienten, deren Parodontitis behandelt werden muss. Neben der Behandlung des Biofilms im Mundraum gehört auch eine umfangreiche Prävention zu den Aufgaben von Zahnärzten, um die Entzündungen am Zahnfleisch einzudämmen.

Für die neuen Leitlinien wurde Fachliteratur systematisch ausgewertet und mit neusten Erkenntnissen aus der therapeutischen Praxis kombiniert. Für die federführende DG Paro war es wichtig, dass die Leitlinien auf der Basis eines sehr streng formalem Vorgehen beruhen. Letztlich liegt die Durchführung der Leitlinien in der Verantwortung des behandelnden Mediziners.

Die zentralen Aspekte der Leitlinien

  • Häusliches mechanisches Biofilmmanagement in der Prävention parodontaler Erkrankungen

Empfehlungen: Patienten sollten vor allem elektrische Zahnbürsten mit oszillierend-rotierenden Bewegungen verwenden, da diese besser gegen Gingivitis wirken können als Handzahnbürsten. Die Dauer der Zahnreinigung sollte mindestens zwei Minuten betragen. Für die Reinigung von Zahnzwischenräumen sollten spezielle Interdentalbürsten oder Zahnseide verwendet werden.

  • Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis

Neben der mechanischen Entfernung von Biofilm sehen die Leitlinien auch die Verwendung von antibakterieller Mundspüllösung vor. Sie kann die Keime kurzfristig innerhalb von einer bis zwei Wochen deutlich reduzieren. Empfohlen werden Chlorhexidin (CHX)-Lösungen in 0,1- bis 0,2%iger Konzentration oder 1%ige Gele.

Wer längerfristig antibakterielle Mundspüllösungen benötigt, kann auf niedrig dosierte Chlorhexidin-Lösungen zurückgreifen. Einen geringen Wirkungsgrad erzielen Aminfluorid/Zinnfluorid oder Cetylpyridiniumchlorid, doch können auch diese laut Leitlinien verwendet werden.

  • Adjuvante systemische Antibiotikagabe bei subgingivaler Instrumentierung im Rahmen der systematischen Parodontitistherapie

In dieser Leitlinie wird spezifiziert, welche Antibiotika sich für die Behandlung von Parodontitis eignen. Die Art der Gabe richtet sich u.a. nach dem Alter der Patienten und dem Stadium der Parodontitis.

Alternative Behandlungsmethoden

In den neuen Leitlinien zur Behandlung von Parodontitis haben sich alternative Methoden wie die Plasmatherapie oder die Photodynamische Therapie mit einem Dental-Laser nicht gefunden. Für Patienten können beide Therapieformen nachweislich sinnvolle Alternativen zu traditionellen Behandlungsmethoden darstellen.

So eignen sich Ozontherapiegeräte oder Dental-Laser für die Keimreduzierung insbesondere dann, wenn eine Allergie gegen Antibiotika besteht. Darüber hinaus sind beide Behandlungsformen sehr schmerzarm, die Laserbehandlung ist außerdem kontaktlos.

Mehr Informationen zur Ozontherapie und ihren Möglichkeiten haben finden Sie hier. Hier finden Sie unser Sortiment an Ozontherapiegeräten für die Zahnarztpraxis. Gerne beraten wir Sie dazu ausführlich. Sie können die Geräte auch kostenlos in Ihrer Praxis testen.

Hier geht es zum Diodenlaser MDL 10plus von Vision. Gerne beraten wir Sie auch hier zu Ihren Möglichkeiten. Rufen Sie uns dazu einfach an oder vereinbaren Sie per Mail einen Termin!

Weiterführende Informationen:

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Autor: Betty
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