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Turbinen, Hand- und Winkelstücke pflegen - darauf sollten Sie achten


Wenn es um die Reinigung und Pflege von Hand- und Winkelstücken geht, spielt vor allem die Praxishygiene eine entscheidende Rolle.
Darüber hinaus sollten unbedingt die Angaben der Hersteller beachtet werden, um eine hohe Lebensdauer der Geräte sicherzustellen. 

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die korrekte Pflege dieser Dentalprodukte.

Eine Aufbereitung von Winkelstücken oder Handstücken muss zunächst Paragraph 4 Absatz 2 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung berücksichtigen: „Medizinprodukte dürfen nur von Personen betrieben oder angewendet werden, die die dafür erforderliche Ausbildung oder Kenntnis und Erfahrung besitzen.“ (Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/mpbetreibv/__4.html)
Demnach muss das Personal für die Reinigung und Pflege der entsprechenden Gerätschaften geschult und ausgebildet sein. Zugleich empfiehlt die Bundeszahnärztekammer, dass die Reinigung mit einem vom Hersteller „geeigneten validierten Verfahren“ erfolgen sollte. Eine ordnungsgemäße Reinigung basiert darüber hinaus auf den Empfehlung des Robert-Koch-Instituts sowie des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Erst dann sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Reinigung hygienisch erfolgt und geringe Kontaminationsrisiken hat. Damit die Geräte auch dauerhaft funktionieren, empfiehlt die BZAEK außerdem, dass die rotierenden Teile regelmäßig geölt werden.
 Übertragungsinstrumente wie Hand- und Winkelstücke reinigen
Zur Außenreinigung von Turbinen kommen sowohl manuelle als auch maschinelle Verfahren zum Einsatz. Bei der manuellen Reinigung sollten vor allem Reinigungsmittel verwendet werden, die ein Anhaften von Proteinen verhindern. Bei der maschinellen Reinigung sollte sichergestellt sein, dass die Temperaturen ausreichend hoch sind, damit Proteine nicht mehr am Behandlungsgerät haften bleiben.
 Bei der Innenreinigung müssen meist spezielle Adapter verwendet werden, damit alle Wasser- oder Luftkanäle gesäubert werden.
Nach der Reinigung werden die Turbinen entweder die Außen- und Innenflächen der Turbinen entweder maschinell oder manuell chemisch desinfiziert. Hierbei kommen sowohl chemische, chemothermische als auch thermische Methoden zum Einsatz. Nur wenn die Wirkung der Desinfektionsmittel durch Prüfverfahren als zuverlässig vom jeweiligen Hersteller belegt werden kann und der Hersteller der Turbinen eine Freigabe für Material und Funktion für diese Reinigung gegeben hat, muss nicht zwingend eine Sterilisation im Autoklav https://www.denta-tec.com/dentalgerate/autoklaven.html erfolgen. Gehören die Instrumente zum Bereich „kritisch B“ und kommen zum Beispiel mit Blut in Berührung, müssen diese dampfsterilisiert werden.
 Wie die Produkte Sirona Teneo und Sinius gereinigt und gepflegt werden, sehen Sie hier
 So können die meisten Turbinen gereinigt werden
 Lassen Sie das Gerät unmittelbar nach der Verwendung mindestens zehn Sekunden weiterlaufen. So verhindern Sie, dass zum Beispiel Speichel durch Rücklaufen der Turbine in die Röhren gelangt.
Lösen Sie danach die rotierende Spitze von der Turbine und legen Sie diese in eine antibakterielle Lösung. 
Reinigen Sie danach das Winkelstück unter fließendem Wasser. Ölen Sie nun das Gerät mit Pflegespray und sprühen Sie von unten in das Instrument, bis keine Verschmutzungen mehr herauslaufen.
Versiegeln Sie nun das Gerät in einem Sterilisationsbeutel https://www.denta-tec.com/verbrauchsmaterial/sterilisation.html und autoklavieren Sie das Instrument in einem nach Klasse B geprüften Gerät.
Hier geht es zu den Turbinen und Pflegeölen von DentaTec
Autor: Betty
Hier schreibt Betty!