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Wie wichtig sind Notfallkoffer in der Zahnarztpraxis


Wie wichtig sind Notfallkoffer in der Zahnarztpraxis?

Wenn es auf der Straße einen Unfall gibt, wird die Feuerwehr gerufen. Gibt es einen Notfall in einer öffentlichen Einrichtung, liegen heute häufig automatische Defibrillatoren bereit.

Doch was passiert, wenn ein Patient in der Zahnarztpraxis kollabiert? Auch wenn es in erster Linie um Zahnbehandlungen geht, dürfen Nebenerscheinungen wie Stress oder verstärkte Angst beim Zahnarztbesuch nicht unterschätzt werden. Umso wichtiger ist es, dass Zahnärzte in Notsituationen gut vorbereitet sind. Laut Statistik soll jeder Zahnarzt rund sieben Mal in seinem Berufsleben mit einem Notfall konfrontiert sein. Geht man von rund 40 Berufsjahren aus, wäre alle sechs Jahre akute Nothilfe gefragt.

Da Statistiken jedoch nur Statistiken sind, kann es jeden Tag zu einem medizinischen Notfall in der Zahnarztpraxis kommen. Dies gilt umso mehr, weil die Gesellschaft zu einem immer größeren Teil aus älteren Menschen besteht, die anfälliger für Herzinfarkte oder Schlaganfälle sind. Welche Notfälle können in einer Zahnarztpraxis entstehen? Grundsätzlich kann zwischen Komplikationen unterschieden werden, die durch Behandlungen hervorgerufen werden und die auf Vorerkrankungen des Patienten beruhen.
Komplikationen durch zahnärztliche Maßnahmen
- Beim Behandeln kann ein orthostatischer Kollaps durch Angst oder Schmerzen ausgelöst werden. 
- Angst und Schmerz kann ebenfalls zu einer Hyperventilationstetanie führen.
-Die Gabe von Lokalanästhetika oder Antibiotika kann allergische Reaktionen hervorrufen.
- Die Verabreichung von Anästhetika oder anderen Medikamenten kann zu einer Intoxikation führen.
Komplikationen durch Vorerkrankungen des Patienten
- Durch eine koronare Herzkrankheit kann ein Angina-Pectoris-Anfall hervorgerufen werden.
- Liegt eine arterielle Hypertonie vor, kann eine hypertone Krise entstehen.
- Probleme mit dem Herz-Kreislaufsystem können Atemnot verursachen.
- Leidet der Patient an Asthma bronchiale können Bronchospastiken oder Atemnot entstehen. 
 Liegt ein Diabetes mellitus vor, kann es zur Hypoglykämie in der Zahnarztpraxis kommen. 
 In der Praxis bedeutet es nicht, dass Zahnärzte jederzeit über alle Eventualitäten Bescheid wissen können. Liegt jedoch eine ausführliche Anamnese vor, können Risikopatienten zumindest vor der Behandlung identifiziert werden. Kommt es dennoch zu einem Notfall, kann ein Notfallkoffer oder ein automatischer Defibrillator Leben retten.
Ist ein Notfallkoffer in der Zahnarztpraxis Pflicht?
Es gibt keine gesetzliche Pflicht zum Notfallkoffer beim Zahnarzt. Doch tatsächlich ist es empfehlenswert, einen solchen parat zu haben, um im Notfall schnell reagieren zu können. Der Notfallkoffer sollte an einer einfach zu erreichenden Stelle platziert werden. Dieser Ort sollte dem gesamten Praxisteam bekannt sein. Oft helfen schon einfache Maßnahmen, um einen Notfall schnell zu entschärfen. Bei hypoglykämischen Situationen kann eine Gabe von Traubenzucker schnell Linderung schaffen. Leidet ein Patient an Asthma bronchiale, kann ein Asthmaspray sofort helfen und einen Asthmaanfall verhindert werden. Aber auch bei schwerwiegenderen Komplikationen wie einem akuten Coronarsyndrom oder einem Bronchospasmus ist der Notfallkoffer sofortige Rettung. Zu empfehlen ist es, den Notfallkoffer in das gesamte Qualitätsmanagement der Zahnarztpraxis einzubinden. Zugleich sollte nicht nur ein Koffer platziert werden, sondern es sollten auch regelmäßige Übungen oder Fortbildungen vom gesamten Team absolviert werden, um im Notfall beherrscht und angemessen zu reagieren. DentaTec unterstützt Sie bei der Ausstattung Ihrer Praxis für den Notfall und bietet Ihnen einen umfangreich ausgestatteten Notfallkoffer für die Zahnarztpraxis an. Um auch bei einem Herzstillstand richtig reagieren zu können, gibt es in unserem Shop auch neue vollautomatische Defibrillatoren mit konkreter Sprachanweisung: Link Shop
 Weiterführende Informationen zum Thema: http://www.zaek-berlin.de/dateien/Content/Dokumente/Presse/MBZ-Archiv_2016/MBZ_10-2016.pdf http://www.zahnheilkunde.de/beitragpdf/pdf_5857.pdf
Autor: Betty
Hier schreibt Betty!